Centralbahnplatz Basel

Im Vordergrund stand der Wunsch nach Grosszügigkeit, Offenheit  und der einladenden Geste. Der Raum wurde zugunsten der Fussgänger vereinfacht, aufgeräumt und neu inszeniert.

Vier langgestreckte Perrondächer sowie seitliche Baumreihen richten den Platz stadtwärts aus. Das Verkehrskonzept beinhaltet die fliessende Interaktion von Fussgängern, Velofahrern und öffentlichem Nahverkehr.

Der Platz dient als öffentliche Bühne. Er lebt durch das geschäftige Treiben und Pausieren, das Ankommen und Gehen. Die seitlichen, baumbestandenen Zonen dienen als Ruheräume und Zuschauerränge, die durch angrenzende Restaurationen bestuhlt werden können.  Im Sommer ändert sich das „Bühnenbild“ durch Oleandertöpfe, die jedes Jahr in neuer Choreographie den Platz bespielen.

Wettbewerb 1. Rang / Projekt & Realisierung 1998–2003 / Bauherrschaft Tiefbauamt Stadt Basel Architekt Rosenmund+Rieder Architekten / Ing. Verkehrsplanung Stierli+Ruggli Ingenieure+Raumplaner